DEGES BIM-FORUM: „Was hat Digitalisierung mit Anarchie zu tun?“

DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
Zimmerstraße 54, 10117 Berlin

Branche: Projektmanagement Verkehrsinfrastruktur
Projekt: DEGES BIM-Forum 2019
Zeitraum: 26. Februar 2019

Das BIM-FORUM 2019 der Projektmanagementgesellschaft DEGES in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bot den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DEGES verschiedene Module zu BIM und Digitalisierung. Das Digitalisierungs-Modul NEW WORK enthielt die Schwerpunkte neue Arbeitsmodelle, flexibles Arbeiten, Nutzung/Schutz persönlicher Daten und Automatisierung.

„Building Information Modeling bezeichnet eine kooperative Arbeitsmethodik, mit der auf der Grundlage digitaler Modelle eines Bauwerks die für seinen Lebenszyklus relevanten Informationen und Daten konsistent erfasst, verwaltet und in einer transparenten Kommunikation zwischen den Beteiligten ausgetauscht oder für die weitere Bearbeitung übergeben werden.“ So steht es im Stufenplan Digitales Planen und Bauen, Bundesministerium für Verkehr und ­digitale ­Infrastruktur, Dezember 2015

In diesem Rahmen hielt Peter Leppelt den Gastvortrag vor rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DEGES:

Was hat Digitalisierung nun also mit Anarchie zu tun? Peter Leppelt sieht das so: „Eigentlich gar nichts – es klingt aber gut. Und einige anarchische Elemente in der Unternehmenskultur sind heutzutage tatsächlich eine gute Idee, weshalb in diesem Vortrag gezeigt wurde, wie es im Hause der praemandatum zugeht. ‚Copy & Paste‘ hat bei Unternehmenskulturen noch nie funktioniert, weshalb unser Organisationsmodell ganz sicher nicht für die DEGES als Vorbild dienen sollte. Allerdings ist ein offener Austausch immer eine gute Sache und die Gespräche im Anschluss an den Vortrag lassen den Schluss zu, dass die DEGES-Kollegen diese Einschätzung weitestgehend teilen.“

Praemandatum ist vielleicht nicht anarchistisch, aber sicher radikal – mindestens radikal anders als die DEGES. Und genau dieser pointierte Blick weit über unseren Tellerrand war für uns der gelungene Abschluss eines anspruchsvollen Konferenztages: erhellend, ungeschminkt und humorvoll.

Andreas Irngartinger und Michael Zarth,
Projektleiter „Digitalisierung“ der DEGES

Die DEGES nimmt als Projektmanagementgesellschaft eine Funktion als Bauherr und Hausherr (ohne hoheitliche Aufgaben) wahr: „In einem komplexen und in sich vernetzten Projekt- und Qualitätsmanagement koordiniert, optimiert und kontrolliert die DEGES die Leistungen externer Planer, Grunderwerber, Bauüberwacher, Bauunternehmen und sonstiger ausgewählter Dienstleister. Gegenstand des Unternehmens sind Planung und Baudurchführung (Bauvorbereitung und Bauüberwachung) inkl. Grunderwerb von Bundesfernstraßen oder wesentlichen Teilen davon im Rahmen der Auftragsverwaltung auf Basis des Inhouse-Modells.“ Quelle deges.de