Im Januar 2017 erscheinen die Zeitschriften „Sozialpsychiatrische Informationen – Zeitschrift für kritische Psychiatrie seit 1970“ und „Kerbe – Forum für soziale Psychiatrie“ gemeinsam mit dem Schwerpunktthema „Psychiatrie 5.0 – Digitalisierung der Seele?“.
praemandatum hat mitgeschrieben.
Wir freuen uns, diese umfassende Ausgabe heute ankündigen zu können. Die Redaktionen im Psychiatrie-Verlag und im Verlag der Evangelischen Gesellschaft haben unterschiedliche Expertinnen und Experten für ihre folgenden Fragen gefunden:
Quelle: Verlagsankündigung Print für die Ausgabe 1/2017
Die Beiträge von praemandatum handeln von gläsernen Menschen und deren Überwachung am Arbeitsplatz sowie Digitalisierung, Steuerung, Autonomie und Zukunft: „Datenschutz ist sexy“ – auch für die Leserinnen und Leser der Berufsbereiche Krankenpflege, Soziale Arbeit, Ergotherapie und verwandte Fachgebiete.
Hier eine Kurzvorstellung unserer Artikel, die ungekürzten Beiträge werden wir ab Dezember 2016 auch in unserem Blog Matekasse mit freundlicher Genehmigung der Verlage vorab veröffentlichen:
„Datenschutz ist sexy“
Digitalisierung, Steuerung, Autonomie und Zukunft
(Update: vorab veröffentlicht am 3.1.17)
von Peter Leppelt und Anonyma Praemandat
Digitalisierung und zunehmende Vernetzung – Stichwort: „Internet der Dinge“ – führen zu einer Entgrenzung gängiger gesellschaftlicher Strukturen und privater Sphären. Die Wirtschaft und deren Lobbyisten heben Vorteile vom „Datenreichtum BigData“ hervor; eine aufgeklärte Positionierung des Individuums im Umgang mit Technik und den anfallenden Daten ist also erforderlich. Doch erkennen wir eigentlich noch das Internet? Sind wir uns des Ausmaßes und der Wirkung monopolisierter Datenberge für das Individuum bewusst? Dieser Beitrag blickt auf Teilaspekte allgegenwärtiger Digitalisierung und stellt Möglichkeiten im Kontext der anfallenden Daten heraus. Unter Berücksichtigung aktueller Trends werden Entwicklungen, Triebkräfte und Lernstrategien skizziert.
Gläserner Mensch mit „ohne Datenschutz“:
Überwachung am Arbeitsplatz
(Update: vorab veröffentlicht am 6.12.16)
von Peter Leppelt und Anonyma Praemandat
Bereits vor den Enthüllungen von Edward Snowden waren die Möglichkeiten technologischer Überwachung mehr oder weniger bekannt. Wirklich? Dieser Beitrag bricht die „Large-scale-Überwachung“, also die sehr groß angelegte Datenüberwachung der NSA auf den Arbeitsalltag von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland herunter. Im Kontext von Schlagworten wie ‚Bring your own device‘, ‚Mobile-Device-Management‘, der internen Kommunikation und externer Kommunikation am Beispiel von ‚Ambient Assisted Living‘ werden Wege zur Steuerung und Kontrolle der Ressource Mensch nachgezeichnet und auch, was diese Technologien für Wiedereingliederungsmaßnahmen bedeuten können.
https://www.psychiatrie-verlag.de/zeitschriften/sozialpsychiatrische-informationen.html
http://www.kerbe.info/das-heft/aktuelle-ausgabe/