Praxisbeispiel Experimentierräume im Fraunhofer IAO Projekt New Work

„Für eine gelungene Arbeitswelt 4.0 gibt es keine Blaupause, weder für Unternehmen noch für die Gesellschaft. Es ist aber an der Zeit, Neues zu wagen und Räume zu schaffen, in denen Unternehmensführungen und Beschäftigte gemeinsam innovative Arbeitskonzepte ausprobieren können.“ Quelle: http://www.arbeitenviernull.de/experimentierraeume/idee/was-sind-experimentierraeume.html  

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales regte die Diskussion über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft an: Arbeiten 4.0, als Ausdruck der digitalen Revolution.

Die praemandatum GmbH wurde jetzt Teil von „Best Practices“ des Forschungsprojektes New Work des Fraunhofer Instituts für Arbeitswissenschaft und Organisation (Fraunhofer IAO).

Ziele  des Projektes: „Das vom Bundeministerium für Arbeit und Soziales geförderte Projekt »New Work« analysiert die Erfolgsfaktoren für neue Formen der Arbeit in einer Arbeitswelt 4.0. Auf Basis erfolgreicher Praxisbeispiele und einer »New-Work-Landkarte« werden bereits erschlossene Wege der Umsetzung mit ihren unternehmensseitigen Voraussetzungen, gelungenen Schrittfolgen und den bewältigten Hürden dargestellt. In einem abschließenden wissenschaftlichen Bericht werden neben Best Practices auch Voraussetzungen und denkbare Ausgestaltungen künftiger Modelle nach dem Grundgedanken von »New Work« erarbeitet.“ Quelle: https://www.businessmanagement.iao.fraunhofer.de/de/projekte/Forschungsverbundprojekte/new-work—best-practices-und-zukunftsmodelle.html

praemandatum praktiziert seit 10 Jahren demokratische Arbeitsweisen rund um das Thema Datenschutz und ist im Anschluss an das Forum DIGITAL LEADERSHIP im Juli 2018 nun auch Teil der Plattform Arbeiten 4.0, Praxisbeipiele erfolgreicher Experimentierräume geworden. Ein Kernthema bilden dabei unsere gelebten Unternehmensrichtlinien, genauer gesagt: unsere Satzung principia praemandatum, die gerade überarbeitet wird und demnächst in neuem (alt bewährtem) Glanz und einem übersichtsfreundlichen tl;dr erscheint.

„Die principia regelt detailliert die Zusammenarbeit im Unternehmen und schreibt beispielsweise fest, dass Führungskräfte inklusive der Geschäftsführung von 75 Prozent (in der überarbeiteten principia 2018 wird bereits eine 2-Drittel-Mehrheit genügen) der Beschäftigten abgewählt werden können. Auch alle anderen für das Unternehmen relevanten Entscheidungen werden demokratisch unter Einbeziehung aller Mitarbeitenden getroffen, die so als eine Art Aufsichtsrat fungieren. […] Gleichzeitig legt die principia auch Aspekte für den Umgang mit Kundinnen und Kunden sowie mit deren Anfragen fest. Alle Produkte und Dienstleistungen sollen der Stärkung der Grund- und Freiheitsrechte und somit der Gesellschaft als Ganzes dienen.“ Quelle: http://www.arbeitenviernull.de/experimentierraeume/praxisbeispiele/unternehmen/details/praemandatum-gmbh.html

Der Text über uns und die principia entstand im Juli 2018 nach einem Interview mit Peter Leppelt und Britta Görtz. Dabei sprachen die beiden auch fünf Empfehlungen aus ihren Erfahrungen aus. Das wichtigste: keine Angst vor Neuem. Hier geht es zum vollständigen Praxisbeispiel mit den Videoaufnahmen, bei denen im August 2018 auch Martin Bostelmann dabei war.

Herzlichen Dank nach Köln für Austausch, Gespräch und die Videoaufnahmen an das Team von neues handeln GmbH, Kommunikation für gesellschaftliche Themen.

Fotos unserer Räume: praemandatum

Als demokratisches Unternehmen leben wir seit vielen Jahren unser Mehrheitsprinzip. Das Interesse an „how to praemandatum“ ist groß und wir haben unsere Erfahrungen schon mit vielen Interessierten teilen dürfen. Um unseren Ansatz übertragbar und möglichst vielen Unternehmen zugänglich zu machen, bieten wir kompakte ein- bis dreitägige Workshops an.

„Viele IT-Firmen experimentieren mit demokratischen Strukturen, aber kaum eine treibt es soweit wie Praemandatum aus Hannover.“
praemandatum in der brand eins

dh